Am Sonntag, dem 17. November 2024, lädt der Kunstverein Dillingen herzlich zum traditionellen Kunstverkauf ein. Besucher haben hier die besondere Gelegenheit, Werke regionaler Künstlerinnen und Künstler zu entdecken und zu erwerben – und das zu attraktiven Preisen. Die Ausstellung umfasst Arbeiten namhafter Künstler wie Monika von Boch und Boris Kleint, angeboten durch die Galerien The(O)art und die Galerie am Pavillon in Saarbrücken. Volker Bertel, Magdalena Grandmontagne, Artur Bozem, Natalie Kolaric und Werner Richner sind mit eigenen Kunstwerken vertreten.
Ein Highlight stellt eine Auswahl an Aquarellen aus dem Nachlass von Edvard Frank dar. Zudem werden zahlreiche Werke aus dem eigenen Bestand des Kunstvereins angeboten. Der Erlös des Kunstverkaufs fließt direkt in die Förderung der kulturellen Arbeit des Vereins und unterstützt zukünftige Projekte.
Veranstaltungsdetails:
Datum: Sonntag, 17. November 2024
Zeit: 14:00 bis 18:00 Uhr
Ort: Zentrum August Clüsserath, Stummstraße 33, 66763 Dillingen
Parkmöglichkeiten: Odilienplatz und Peter-Lamar-Platz
Der Kunstverein Dillingen freut sich auf zahlreiche kunstinteressierte Besucher aus der Region und darüber hinaus.
22.11.2024, 18:00 Uhr: Vortrag
Dillinger Grobblech in der Bildenden Kunst
Die Dillinger Hütte hat in ihrer Kundschaft überraschend viele namhafte Künstlerinnen und Künstler. Dipl. Ing. Klaus Pape ist der technische Fachmann, der sie bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand betreut hat. Die Richard-Serra-Ausstellung im Dillinger Kunstverein bot Pape neuen Anlass, diesen spannenden Teil seines beruflichen Lebens in einem Vortrag wieder Revue passieren zu lassen. Aufgrund der großen Nachfrage findet ein Wiederholungsvortrag am Freitag, 22. November 2024, 18:00 Uhr im Seniorentreff des Rathauses Dillingen statt.
Gestalterisch besonders imponiert haben Klaus Pape die Arbeiten von Reinhard Puch, dessen in Dillingen gefertigte Skulptur Äon (1999) heute im Rheinischen Landesmuseum Bonn zu sehen ist.
Fast hätte das Wortsegel von Prof. Heinrich Popp, das sich am Fuß des Schaumbergs befindet, aus statischen Gründen nicht realisiert werden können, weil die Windlast an den 13 Meter hohen Blechen dem statischen Beraterteam zu groß schien. Aber die Dillinger Ingenieure fanden für diese Sorgen eine Lösung- und so konnte das Werk 2005 aufgestellt werden.
Zentral war die Zusammenarbeit mit Richard Serra, der ab 1985 Kunde der Dillinger Hütte war. Für Serra war das Maximale des technisch machbaren wichtig. Dillingen konnte die größten Bleche walzen- und so war es für Serra klar, dass er mit seinen Aufträgen nach Dillingen wechselte. Klaus Pape erklärte viele Details aus der Zusammenarbeit. So erklärte er sehr anschaulich, welche Schwierigkeiten beim Aufstellen der Skulptur Viewpoint im Dillinger Kreisel überwunden werden mussten, damit die sechs hochkant aufgestellten Bleche stabil hielten.
Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit des Kunstvereins Dillingen mit der Stadt Dillingen und der VHS Dillingen statt. Die Veranstalter bitten um Voranmeldung bei der VHS Dillingen (www.vhs-dillingen.de). Der Eintritt ist frei.
Link zur Anmeldung:
https://vhs-dillingen.de/Veranstaltung/cmx6718c8cde71a6.html